Festlichkeiten zum 10jährigen Bestehen
Der Jubiläumstag ging auch zur Abendstunde weiter!
Unserer Einladung zum gemeinsamen Feiern an die Mitglieder sind einige gefolgt,
sodass wir uns mit ca. 40 Personen im Bürgersaal Heiligkreuzsteinach getroffen haben.
Nach einem Sektempfang hat die 1. Vorsitzende Britta Reibold zunächst alle
Gäste herzlich begrüßt und die Entstehung des Vereins Fürs Steinachtal AKTIV
ins Gedächtnis gerufen.
Bereits vor mittlerweile zwölf Jahren haben sich die Gründungsmitglieder im
Bürgersaal Heiligkreuzsteinach getroffen, um den Verein zu gründen.
Deswegen war die Location für unser Jubiläum natürlich besonders.
Als gastgebende Bürgermeisterin hat Frau Bürgermeisterin Sieglinde Pfahl
ebenfalls ein paar kurze Grußworte an die Gäste gerichtet und ebenso
Herrn Bürgermeister Matthias Frick um ein paar Worte gebeten. Beide stellten
vor allem dar, wie besonders es ist, dass sich unser Verein über kommunale
sowie Landesgrenzen hinweg für das Steinachtal einsetzt. Wir danken beiden
an dieser Stelle für die schönen Worte und die Arbeit.
Selbstverständlich konnte der Abend nicht vorübergehen, ohne Annette Gärtner
als treibende Kraft für die Gründung des Vereins zu danken. Auch an dieser
Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön für die Ursprungsidee, aber auch
für alle weiteren Ideen und Unterstützung!
Unsere 1. Vorsitzende stellte anschließend die verschiedenen Projekte vor,
die seit dem 05.10.2010 - unserem Gründungstag - durchgeführt wurden:
Das erste Projekt war ein Nordic Walking Park, für den viele Beschilderungen
und Infotafeln benötigt und aufgestellt wurden. In den Jahren 2012 bis 2016
wurden außerdem in jeder Partnergemeinde ein Nordic-Walking-Tag durchgeführt.
Durch das nächste Projekt „Hammerweiher“ wurden am Hammerweiher in Schönau
zwei Outdoor-Fitnessgeräte, ein Schachbrett und eine Wasserfontäne aufgebaut.
Im Juli 2019 fand gemeinsam mit dem Angelverein Schönau das Hammerweiherfest
statt, um auf die Neuerungen aufmerksam zu machen.
Das nächste Projekt wurde in Heiligkreuzsteinach ausgeführt. Hierbei wurde
der Bachlauf verschönert und ein grünes Klassenzimmer eingerichtet.
Dieser Platz ist mittlerweile sehr beliebt, was uns natürlich freut.
Das letzte Projekt war die Erlebnisstelle Altneudorfs Neue Mitte.
Auch hier wurden zwei Outdoor-Fitnessgeräte aufgebaut.
Weiterhin fand eine Sitzgarnitur sowie eine Boule-Bahn Einzug.
Alle Projekte konnten wir nur durch die tatkräftige Unterstützung der Bauhöfe
der verschiedenen Gemeinden und Städte durchführen. Wir möchten an dieser
Stelle ganz offiziell allen Personen danken, die an den Projekten beteiligt waren.
Das nächste Projekt, das ansteht, richtet einen Rastplatz für den Radweg
zwischen Schönau und Altneudorf ein. Geplant sind hierfür verschiedene schöne
Gelegenheiten zum Ausruhen und Genießen, während die Landschaft erhalten bleibt.
Auch wird diese Stelle als grünes Klassenzimmer durch die Grundschule Schönau
genutzt, welche ebenfalls bei der Erstellung von Infotafeln helfen.
Der Bauhof Schönau hat hier bereits auch tatkräftig begonnen.
Anschließend an diesen kleinen Überblick wurden natürlich auch die
Boule-Spieler des Tages geehrt. Zu guter Letzt war es an der Zeit, Danke zu
sagen - genau wie wir das nun auch machen möchten. Wir danken allen für die
Unterstützung und Treue, aber auch für die vielen Ideen, die wir erhalten.
Die 1. Vorsitzende erklärte anschließend an diesen Überblick das Buffet
für eröffnet. Alle Anwesenden konnten bei wunderschöner Musik - vielen Dank
an dieser Stelle an unsere Band! - und guten Speisen einige schöne Stunden genießen.
Altneudorf im Boulefieber
Bereits im 5. Jahrhundert v. Chr. ist eine Empfehlung griechischer Ärzte (u. a. von Hippokrates) für das Spiel mit Steinkugeln nachweisbar. Im 2. Jahrhundert nach Christus beschrieb Iulius Pollux ein Spiel, bei dem Kugeln auf einen Ziegelstein geworfen wurden; der Verlierer des Spiels musste den Sieger auf den Schultern ins Ziel tragen.
Boccia und Boule Lyonnaise haben ihre gemeinsamen Wurzeln in diesem im Römischen Reich verbreiteten Spiel. Die Wurzeln von Bowls lassen sich bis ins London des 12./13. Jahrhunderts zurückverfolgen.
Seit diesem Jahr hat eine Boulebahn jetzt auch in Altneudorfs Neuer
Mitte Ihren Platz gefunden. Direkt nebenan finden sich auch einige
Sportgeräte, die selbstständig genutzt werden können. Unser Verein hat
sich sehr dafür eingesetzt und so hoffen wir sehr, dass all dies von
Ihnen gut genutzt wird!
Um diese Neuerungen mit gutem Gewissen an Sie
weiterzugeben, hat ein Großteil unserer Vorstandschaft die Bahn am
Samstag, den 18.06.22, getestet. Wie Sie auch in einigen Bildern
sehen werden, waren die meisten von uns komplette Neulinge beim
Boulespielen - dennoch hat es unglaublichen Spaß gemacht! Nachdem wir
alle gemeinsam die Regeln durchgegangen sind, ging das Ausprobieren los.
Durch die fehlenden Kenntnisse von uns war das zu Beginn mit viel
Lachern verbunden, allerdings konnte man genauso sehen, dass wir uns
schnell verbesserten. Schlussendlich können wir es jedem empfehlen,
einfach zu beginnen - ganz egal, in welchem Alter Sie sind.
Solange Sie eine Kugel von sich stoßen können, können Sie das
Boulespielen beginnen und kennenlernen!
Kleine Regelkunde für das Boulespielen, falls Sie nun Lust bekommen
haben:
2 Teams spielen mit je 3 Personen gegeneinander. Jede Person kann mit
2 Kugeln versuchen, so nah wie möglich an eine kleinere Kugel zu kommen.
Diese kleine Kugel wird von einem Team zuvor zwischen 6 und 8 Meter weit
geworfen. Punkte erhält man durch die Anzahl der Kugeln, die näher an
der kleinen Kugel sind als die Kugel, die von dem gegnerischen Team der
kleinen Kugel am nächsten ist. Normalerweise wird so lange gespielt,
bis ein Team 13 Punkte erreicht hat. Selbstverständlich können Sie die
Regeln auch passend für sich ändern, ganz nach Lust und Laune.